Lust auf Natur?

Ob sportliche Herausforderungen, erlebnisreiche Ausflüge mit der ganzen Familie oder ein entspanntes Naturerlebnis bei einer Wanderung, die Ferienregion Natz-Schabs bietet eine landschaftlich reizvolle Kulisse für Ihre Unternehmungen.

Hier finden Sie die schönsten Wanderungen.

Apfelweg in Natz-Schabs

Ein Spaziergang für Naturliebhaber
apfelDer Themenweg führt von Natz nach Raas und wieder zurück zum Ausgangspunkt und gibt Einblick in die Naturschönheiten des Gebietes. Auf zahlreichen Informationstafeln entlang des Weges erfahren Sie Wissenswertes über den Apfelanbau in Natz-Schabs und das Apfelland Südtirol. Der Start dieser Rundwanderung erfolgt auf dem Dorfplatz in Natz. Kurz wandern Sie auf der Straße Richtung Viums, dann links auf einem Nebenweg zum Biotop Sommersürs abbiegen, nach dem Biotop links dem Hinweisschild Apfelweg bis zum Flötscher Weiher folgen. Weiter auf dem Weg bis zur Kreuzung. Hier die Straße überqueren und der Mark. Apfelweg folgend über den Mesnerbühel in Richtung Raas wandern. Hier erreichen Sie das Biotop Raiermoos mit seiner faszinierenden Pflanzen- und Tierwelt. Ab hier führt der Apfelweg ansteigend an einem großen Speicherbecken vorbei zur Landesstraße nach Natz. Dieser kurz nach Süden folgen, dann rechts von der Straße abbiegen. An der nächsten Kreuzung links in Richtung Norden, dann scharf rechts abbiegen. Auf dem Kreuzweg geht es zum Ausgangspunkt ins Dorfzentrum von Natz zurück. Beim Aussichtspunkt Ölberg in der Nähe des Kreuzweges sollten Sie unbedingt noch eine Pause auf den Relaxliegen einlegen.
Gehzeit ca. 2.30 h, Höhenmeter 150 m, Weglänge 7,9 km

Blütenwanderung

Sie wandern zunächst auf der Straße vom Dorfplatz in Natz ausgehend in Richtung Viums. 200 m nach der Ortschaft Natz erreichen Sie die Abzweigung, nach links Mark. 1 zum Biotop Sommersürs. Dieser Weg führt am Biotop vorbei auf Mark. 5 zum Flötscher Weiher. Überqueren Sie nun die Straße und folgen der Mark. 2 Richtung Raas. Am Moser vorbei, wandern Sie auf der nördlichen Seite des Raiermoos entlang und steigen auf Mark. 6 zum Wasserspeicher auf. Für die Rückkehr nach Natz bieten sich zwei Möglichkeiten an: entlang der Straße zwischen den zwei Sportplätzen Mark. 1B oder rechts vorbei am Biotop Laugen Mark. 6 zum Ortszentrum von Natz.
Gehzeit ca. 2 h, Höhenmeter 150 m, Weglänge 7 km

Dörferrunde

Sie wandern zunächst auf der Straße vom Dorfplatz in Natz ausgehend in Richtung Viums. 200 m nach der Ortschaft Natz erreichen Sie die Abzweigung, nach links Mark. 1 zum Biotop Sommersürs. Dieser Weg führt am Biotop vorbei auf Mark. 5 zum Flötscher Weiher. Überqueren Sie nun die Straße und folgen der Mark. 2 Richtung Raas. Am Moser vorbei, wandern Sie auf der nördlichen Seite des Raiermoos entlang und steigen auf Mark. 6 zum Wasserspeicher auf. Für die Rückkehr nach Natz bieten sich zwei Möglichkeiten an: entlang der Straße zwischen den zwei Sportplätzen Mark. 1B oder rechts vorbei am Biotop Laugen Mark. 6 zum Ortszentrum von Natz.
Gehzeit ca. 2 h, Höhenmeter 150 m, Weglänge 7 km

Von Natz in die Kulturstadt Brixen

Für die Wanderung von Natz nach Brixen folgen Sie zunächst dem Weg mit der Mark. 1 nach Elvas und erreichen über den Abstieg Mark. 1 oder 2 die Stadt Brixen. Zurück führt ein Wanderweg zunächst am Fluss Eisack Mark. 16 entlang zum Kloster Neustift. Von dort führt auf dem Weg Mark. 4 ein Aufstieg nach Raas und weiter der Mark. 4 folgend kommen Sie nach Natz zurück.
Alternativ: Abstieg nach Brixen in ca. 1½ h, Rückkehr mit dem öffentlichen Bus.
Gehzeit ca. 3.30 h, Höhenmeter 440 m, Weglänge 11,7 km

Naturlehrpfad Raiermoos

Von der Kirche in Raas ostwärts der Straße entlang Mark. 4 bis zum Moser, dann rechts dem Symbol Naturlehrpfad folgend um das Raiermoos zum Moser und auf Mark. 4 wieder zurück zum Ausgangspunkt. Der Naturlehrpfad umrundet das Biotop Raiermoos. Dank der Informationstafeln und Beobachtungspunkte kann der Besucher aus nächster Nähe  den Lebensraum von verschiedensten Tierarten und Pflanzen kennenlernen.
Gehzeit ca. 0.40 h, Höhenmeter 40 m, Weglänge 2,2 km

Wanderung durch die Weinberge nach Brixen

Von der Kirche in Raas wandert man der Straße entlang nach Elvas. Hier rechts ab und über Feldwege hinunter nach Kranebitt und über Stufels bis Brixen. Stets auf Mark. 2 führt die Tour von Raas hinunter nach Brixen. Rückfahrt mit dem Bus möglich.
Gehzeit ca. 1.15 h, Höhenmeter 260 m, Weglänge 4,8 km

Rundwanderung über Rodeneck nach Natz

Von Natz steigen Sie auf Mark. 4 in die Rienzschlucht ab, überqueren den Fluss Rienz auf der Fußgängerbrücke und wandern hoch zum Niedersthof. Nach ca. 800 m in Richtung Lüsen zweigt ein Weg nach Rodeneck ab. Vorbei am Kreuzstöckl nun der Mark. 1 folgend erreichen Sie über die Weiler Spisses und Vill das Schloss Rodenegg. Durch den Wald steigen Sie immer auf Mark. 1 wiederum in die Rienzschlucht ab und kehren über die Rundlbrücke nach Viums und Natz zurück.
Gehzeit ca. 4.30 h, Höhenmeter 830 m, Weglänge 13,6 km

Der archeologische Lehrpfad

1: Stufels Hier befindet sich der uralte Siedlungsplatz von Stufels, an dem sich bereits vor 9000 Jahren mittelsteinzeitliche Jäger und Sammler aufhielten. Bei Dutzenden archäologischer Grabungen kamen jungsteinzeitliche und kupferzeitliche Hütten zum Vorschein. Während sich nur wenige Spuren aus der Endbronzezeit fanden, konnten zahlreiche Häuser aus rätischer Zeit (6.- 1. Jh. v. Chr.) freigelegt werden. Die damalige Siedlung gilt als Hauptort des Tales zur Kontrolle der Nord-Süd Verbindung. Unter dem Hotel Dominik ist noch ein Teil eines dieser vorrömischen Häuser erhalten und einsehbar. In römischer Zeit stand in Stufels eine Raststation (mansio). Aus weiteren Häusern entlang der Römerstrasse konnte das Amt für Bodendenkmäler der Abteilung Denkmalpflege in den letzten Jahren zahlreiche Fundstücke bergen. Aussichtsturm2: Der Pinatzbühel Der Pinatzbühel gilt als ein ganz besonderer Ort. Während der Bronzezeit (ca. 1500 v. Chr.) stand hier eine Wallburg, die einst von mächtigen Steinwällen und Holzpalisaden geschützt war. Eine ebenso spektakuläre wie alles dominierende „Akropolis“ zwischen Brixen und Elvas. Hierher zogen sich die einstigen Siedler bei Gefahr zurück und übten ihr Handwerk aus (Metallurgie, Keramikproduktion). Zahlreiche vorgeschichtliche und römerzeitliche Mahlsteine belegen die Verarbeitung von Getreide. Über das gesamte Areal verteilt, finden sich geheimnisvolle Felsblöcke, in die zahlreiche Schalen eingearbeitet sind. Während der Eisenzeit und später in römischer Zeit verlegte man die Wohnhäuser auf den Südhang der Hügelkuppe. 3: Ein Gräberfeld des Frühmittelalters Im Frühmittelalter wurde im 6. und 7. Jh. n. Chr. zwischen den Ruinen früherer Niederlassungen ein Gräberfeld mit zahlreichen Körperbestattungen angelegt. Zu den Grabbeigaben der Männergräber zählen militärische Trachtbestandteile (Gürtel und Schnallen). Die Frauengräber enthielten Schmuckbeigaben (Halsketten und Armreife). Die Gräber sind ein Beleg dafür, dass die Gegend auch über das Ende des römischen Reiches hinaus weiterhin besiedelt war.
4: Der Vogeltenne-Bühel 
 Der östlich von Elvas gelegene Vogeltenne-Bühel ist heute Nadelwald. An seinen Südhängen verbergen sich allerdings mächtige bronzezeitliche Schichtpakete und die Überreste von eisenzeitlichen Hütten. Zweifelsohne besitzt dieser Hügel große Bedeutung für die vorgeschichtliche Besiedlung von Elvas. Die Kuppe ist mit rätselhaften Felsformationen übersät, die wie durch Hitze verglast erscheinen. Dies führte innerhalb der lokalen Bevölkerung zu Erzählungen über einen Vulkan. Tatsächlich handelt es sich jedoch um einen einstigen Schmelzplatz oder ein Kultareal, oder um Strukturen, die einem mächtigen Schadensfeuer zum Opfer fielen. Am Fuße der westlichen Hügelflanke fanden sich bei archäologischen Grabungen Häuser aus der frühen Römerzeit (1. Jh. v. Chr.). Hexenrutsche5: Elvas Elvas gehört zu den am frühesten besiedelten Orten im Brixner Talkessel. Von hier bis zum Zusammenfluss von Eisack und Rienz finden sich nahezu überall jungsteinzeitliche und kupferzeitliche Schichten. Auch sind zahlreiche Siedlungsplätze der Spätbronzezeit (Laugener Kultur) bezeugt. Diese liegen meist in der Nähe kleiner Tümpel, die womöglich von Menschenhand angelegt wurden. Wiederholt kamen Überreste von Gräberfeldern aus der frühen Eisenzeit (8.-7. Jh. v. Chr.) und Anhäufungen verbrannter Knochen zum Vorschein, die von Opfertieren stammen (12.-10. Jh. v. Chr.). An mehreren Stellen in Elvas konnten zudem rätische und römische Häuser freigelegt werden. Westlich der Kirche ist ein kurzer Abschnitt einer Römerstraße mit in den Felsen gehauenen Spurrillen sichtbar. 6: Die Hexenrutsche  Besondere Aufmerksamkeit verdient die so genannte Kreuzplatte. Das Gelände wird von großflächigen Gletscherschliffen gekennzeichnet. Das glattgeschliffene Felsgestein ist stellenweise über und über mit rätselhaften Schälchen bedeckt. Bei einem der Felsen handelt es sich der Überlieferung nach um eine Fruchtbarkeitsrutsche, an der Frauen, die einen Kinderwunsch hegten, hinabrutschten, um fruchtbar zu werden. Archeologischer Lehrpfad